Seit einigen Jahren hat die Flachdachtechnik einen langen Weg zurückgelegt. Dank moderner Materialien und eleganter Verglasung sind die heutigen Flachdächer der Inbegriff architektonischen Stils. Einige werden sogar auf neue und ungewöhnliche Weise genutzt, von Terrassen und Balkonen bis hin zu Gründächern für angehende Stadtgärtner. Doch abgesehen von den eleganten Designmerkmalen hat sich auch die Technologie, mit der sie auslaufsicher gemacht werden, erheblich verändert. In der Vergangenheit waren Dächer sehr anfällig für Undichtigkeiten, und das Problem konnte nur mit einem Kessel kochenden Asphalts gelöst werden. Heute gibt es Flickzeug, Flüssiggummimembranen und sogar Acryl- und Polyurethan-Elastomere. Sie sind schnell und wirksam, haben eine lange Lebensdauer und können auch bei Nässe angewendet werden. Alles, was man dazu braucht, ist ein wenig handwerkliches Geschick, Schwindelfreiheit und die Beratung durch fachkundige Techniker.
Wenn man nur ein kleines Leck oder eine beschädigte Stelle hat, ist eine komplette Neueindeckung des Daches möglicherweise nicht erforderlich. Außerdem sind mit den modernen Lösungen von heute solche kleinen Reparaturen für die meisten Hauseigentümer erschwinglich. Selbst die Flickarbeiten erweisen sich als robust sowie haltbar und verschaffen den Betroffenen zumindest etwas Zeit, bis sie wissen, was zu tun ist. Im Falle, dass man die Dämmeigenschaften vom Flachdach verbessern möchte, sollte man eine Dachneueindeckung in Betracht ziehen. Eine zusätzliche Isolierung schützt den darunter liegenden Raum vor Kondenswasser und kann die Heiz- und Kühlkosten senken. Muss man einen Behälter jedes Mal, wenn es regnet, an genau die gleiche Stelle platzieren, ist es ratsam, den exakten Punkt herauszufinden, woher das Leck kommt. Bei Flachdächern ist es oftmals schwierig, von oben die Ursache für undichte Stellen zu finden.
Ein guter Tipp ist also, im Haus selbst zu ermitteln. Mit einem Maßband kann der Abstand zwischen der undichten Stelle und der nächstgelegenen Wand gemessen werden. Wenn man dann auf dem Dach ist, sollte man denselben Abstand ermitteln. Dies führt einen direkt zur Wurzel des Problems. Bevor man jedoch das Dach inspiziert, muss man sich vergewissern, dass es absolut sicher ist. Fehlt noch die rutschfeste Beschichtung, sollten eventuell provisorische Bretter verwendet werden. Des Weiteren wird empfohlen, die Inspektion nach einer Regenperiode durchzuführen, um Bereiche mit Pfützenbildung und Abflussprobleme zu erkennen. Manchmal entpuppt sich ein scheinbares Leck in einem Flachdach als ein Problem mit den Dachrinnen. Deshalb sollten diese geprüft werden, ob sie frei von Schmutz und Ablagerungen sind. Zu guter Letzt ist es essenziell, regelmäßig die Beschichtung zu kontrollieren. Sie kann rissig geworden sein und ein Muster bilden, das wie die Haut eines Alligators aussieht. Dies ist eine häufige Erkrankung, die durch Sonneneinstrahlung und übermäßige Feuchtigkeit verursacht wird. Letztendlich gibt es jedoch einige Materialien, unter anderem Polymethylmethacrylat, das ideal auf eine optimale Abdichtung abgestimmt ist.