Die Wände von Häusern sind unterschiedlichen Kräften ausgesetzt. Dazu gehört das Wasser. Es dringt durch den Boden und die Wände in das Innere ein. Dann verteilt es sich in Form von Feuchtigkeit auf allen Etagen bis zum Dach. In seiner Folge nisten sich Schimmelpilze und der Schwamm ein, die das Gebäude mit der Zeit unbewohnbar machen. Sobald die ersten Probleme auftreten, muss mit der Trockenlegung von Wänden begonnen werden. Dazu wendet man sich am besten an eine Fachfirma wie Mauertrockenlegung Klein. Die benutzten Verfahren dienen einem soliden Feuchtigkeitsabbau und Schutz, solange die professionell ausgeführt werden.
Ein bedeutendes Verfahren zur Trockenlegung von Wänden ist die Horizontalsperre, die mit Hilfe des Injektionsverfahrens durchgeführt wird. Es erfolgt jeweils im Innenbereich und bietet eine kostengünstig und relativ schnell durchzuführende Lösung. Im ersten Schritt stellen die betreffenden Fachleute den Grad der Feuchtigkeit sowie deren Herkunft fest. Dann werden Löcher in die Wände gebohrt. Sie haben eine nach statischen Verfahren berechnete Länge und Stärke. Zwischen ihnen wird ein auf die ganze Wand berechneter Abstand eingehalten. Danach werden sie mit einer Silikonharzlösung ausgespritzt oder erhalten eine Injektion. Auf diese Weise entsteht in der Wand eine porenauskleidende Schicht. Die vom Boden oder dem Außenareal stammende Feuchtigkeit kann nicht in die Wand gelangen, da die ursprünglichen Kanäle durch den Druck des Silikonharzes verschlossen worden sind. Das System dient außerdem dem Werterhalt des Gebäudes sowie der gesamten Immobilie. Auf diese Weise erhöhen sich außerdem die Wohnqualität und das Raumklima. Bei einem Verkauf muss der Eigentümer den Interessenten jedoch innerhalb einer bestimmten Frist zielgerichtet über diese Maßnahmen informieren.
Eine kleinere Methode zur Trockenlegung von Wänden ist die Rissinjektion. Sie wird meistens in drei Schritten durchgeführt. Im ersten Abschnitt säubern die Spezialisten den begutachteten Riss im Mauerwerk. Dann wird der Abschnitt gedämmt und auf den sich anschließenden Druck vorbereitet. Im Folgenden bohrt man ihn vorsichtig an, um das Zusammenspiel zwischen Rissverlauf und Injektionskanal zu sichern. Jetzt folgen die Injektionspacker. Mit ihnen verschließen die Mitarbeiter des Bauunternehmens die erzeugten Bohrlöcher. Nun lässt sich ein späterer entsprechender Druck im System aufbauen. Über den einsetzten Packer verteilt sich der eingespritzte Silikonharz im Riss. In den meisten Fällen wird er dauerhaft verschlossen. Nach dem Aushärten müssen der Packer sowie die Dämmung entfernt werden. Zum Abschluss wird das betreffende Bohrloch verschlossen.
Eine Trockenlegung von Wänden kann auch über die Vertikalsperren erfolgen. Sie wird bei der Außenabdichtung des Hauses gewählt. Um sie effektiv einzusetzen, muss das Gebäude bis auf die Höhe des eigentlichen Fundaments ausgegraben werden. Im Folgenden wird dieser Bereich dann mit Bitumen abgedichtet. Soll die Vertikalsperre im Keller angewandt werden, kann sie jedoch nur gegen die seitlich eindringende Feuchtigkeit wirken. Deshalb kommt sie meistens nur mit einer nachträglichen Horizontalsperre zum Einsatz.