Bei der Einrichtung und Sanierung der sanitären Räumlichkeiten kommt es auch auf die Badezimmerinstallation an. Sie umfasst alle Wasser- und Abwasserversorgungseinrichtungen. Dazu gehört beispielsweise die Fussbodenheizung, die sich nachträglich einbauen lässt. Bei der Sanierung setzt man meistens neue Leitungssysteme ein. Alternativ kommt die Kombination aus neuen und alten Rohrsystemen in Frage.
Muss ein Altbau saniert werden, beginnen die Techniker mit der Wasserinstallation. Früher bestanden Wasserleitungen aus Bleirohren, die aus heutiger Sicht gesundheitsgefährdend sind. Das Gleiche gilt für Asbestrohre, die in den Wänden liegen und mit der Zeit brechen. Auch Kupferlegierungen der Armaturen und Wasserzähler bieten die gleiche Gefahr, sofern diese korrodieren. Für die ordnungsgemäße Bearbeitung bieten sich drei Verfahren an. Dazu zählen die Verlegung unter Punz, innerhalb der Vorinstallationen sowie in nicht genutzten Schächten.
Der Einbau der Anschlusselemente kann im Rahmen der Badinstallation auch in die Duschbegrenzung integriert werden. Hier sind Elemente gefragt, die mit Hilfe von Dübel für eine effektive Distanz zu den Armaturen und Wandanschlüssen sorgen.
Die neuen Abflussleitungen entsprechen dabei den festgelegten DIN-Normen DN 40 und 300. Schon während der Verlegung werden sie mit Schellen und Spannhülsen fixiert und befestigt. Der Eigentümer kann zwischen verschiedenen Materialien wählen. Entscheidet er sich für Kunststoff, so kann er zwischen unterschiedlichen Temperaturbeständigkeiten die für ihn passende heraussuchen. Ihre Struktur ist vom jeweiligen Einsatz abhängig. HAT-Rohre verfügen beispielsweise über eine säure-, laugen- oder salzresistente Beschaffenheit.
Zur Badezimmerinstallation, beispielsweise von Heinzel Installationen GmbH, gehören jedoch nicht nur Wände und Leitungen. Neben der Toilette benötigt ein moderner Haushalt eine Waschgelegenheit sowie eine Dusche. Komfortable Häuser und Wohnungen verfügen zusätzlich über eine Badewanne und einen Wirlpool. Um auch älteren Menschen und Behinderten einen freien Zugang zu gewähren, werden sie barrierefreie eingerichtet. Der betreffende Nutzer kann ohne erhöhte und störende Übergänge vom Waschbecken in die Dusche gelangen. Sowohl die WC-Vorrichtung als auch die Becken sind frei befahrbar. Aus diesem Grund werden sie an der Wand befestigt. Erhöhte Toilettensitze schonen außerdem die Knie.
Ist der Platz begrenzt, dann werden auch Waschmaschine und Trockner in diesem Raum installiert. Dazu benötigt der Techniker einen entsprechenden Wasser- und Abwasseranschluss für jedes Gerät. Für die notwendige Wärme sorgt die Heizung. Sie wird entweder in Form eines Heizkörpers oder im Fussboden berücksichtigt. Mit Thermostaten kann die jeweilige Wärme an die Witterungsverhältnisse angepasst werden. Fussbodenheizungen haben den Vorteil, dass die Wand für weitere Optionen frei bleibt. Außerdem hilft sie beim Sparen von Energiekosten. Am besten lässt sie sich auf Keramik- und Natursteinböden einbauen oder nachrüsten. In den letzten Jahren hat die Industrie zahlreiche Flachheizsysteme entwickelt, die sich fast in jede Badezimmerinstallation einfügen lassen. Die meisten können an die Versorgung der vorhandenen Heizung angeschlossen werden. Wichtig ist auch der Testlauf. Kann er erfolgreich abgeschlossen werden, muss das System danach jedoch noch abkühlen.